Gestern war es soweit.
Wohl habe ich Theater sehr gerne, noch mehr liebe ich Ballett (heisser Tipp: Der Nussknacker in der Staatsoper), aber sobald es um Opern geht, werde ich unleidlich. Ich konnte mich dafür noch nie begeistern.
Gestern also ist es passiert. Ich erhielt einen spontanen Anruf, nein, eigentlich Aufruf, dass ich in die Oper mitgehen soll. Meine Antwort war klar: NEIN, vielen Dank. Der junge Herr am anderen Ende liess nicht locker und meinte, ich solle der Oper zumindest eine Chance geben und im Falle von Enttäuschung nach der Hälfte gehen. Ich liess mich also überreden und ging.
Don Giovanni
Ich kann nur sagen es war wunderbar. Ich war und bin noch immer begeistert! Der Klang der Musik, die Stimmen, die Libretti (praktischerweise konnte man den Text mitlesen, ansonsten wäre ich hoffnungslos verloren gewesen), die Kostüme, das Bühnenbild! Alles war perfekt. Ozawa dirigierte, Gruberova und Serafin sangen. In den drei Stunden war mir kein einziges Mal fad. Ein wahres Erlebnis.
Zur Abrundung gingen wir ins Sacher auf ein Paar Sacherwürstel. Ein klassisch fantastischer Abend. Wäre ich zu meinem nachfolgendem Date nicht dramatisch zu spät gekommen, wäre es ein perfekter Tag gewesen.
Etwas erstaunt war ich über die Banalität der Libretti. Ich dachte immer, dass in Opern hochstehende, intellektuelle Texte gesungen werden, doch in Wirklichkeit sind es - oder waren es in diesem Fall - teifschnulzige, sich wiederholende, teilweise komödiantische Inhalte. Sehr zu meinem Vergnügen zwar, dennoch anders als erwartet.
Wohl habe ich Theater sehr gerne, noch mehr liebe ich Ballett (heisser Tipp: Der Nussknacker in der Staatsoper), aber sobald es um Opern geht, werde ich unleidlich. Ich konnte mich dafür noch nie begeistern.
Gestern also ist es passiert. Ich erhielt einen spontanen Anruf, nein, eigentlich Aufruf, dass ich in die Oper mitgehen soll. Meine Antwort war klar: NEIN, vielen Dank. Der junge Herr am anderen Ende liess nicht locker und meinte, ich solle der Oper zumindest eine Chance geben und im Falle von Enttäuschung nach der Hälfte gehen. Ich liess mich also überreden und ging.
Don Giovanni
Ich kann nur sagen es war wunderbar. Ich war und bin noch immer begeistert! Der Klang der Musik, die Stimmen, die Libretti (praktischerweise konnte man den Text mitlesen, ansonsten wäre ich hoffnungslos verloren gewesen), die Kostüme, das Bühnenbild! Alles war perfekt. Ozawa dirigierte, Gruberova und Serafin sangen. In den drei Stunden war mir kein einziges Mal fad. Ein wahres Erlebnis.
Zur Abrundung gingen wir ins Sacher auf ein Paar Sacherwürstel. Ein klassisch fantastischer Abend. Wäre ich zu meinem nachfolgendem Date nicht dramatisch zu spät gekommen, wäre es ein perfekter Tag gewesen.
Etwas erstaunt war ich über die Banalität der Libretti. Ich dachte immer, dass in Opern hochstehende, intellektuelle Texte gesungen werden, doch in Wirklichkeit sind es - oder waren es in diesem Fall - teifschnulzige, sich wiederholende, teilweise komödiantische Inhalte. Sehr zu meinem Vergnügen zwar, dennoch anders als erwartet.
Schokocookie
- am Freitag, 14. Januar 2005, 09:55 - Rubrik: Erlebnisse
Wildy2000 meinte am 15. Jan, 23:22:
Dates über dates ;-)
Ich bin auch kein wirklich Opernfan, ... aber wer weiß, vielleicht habe ich bis jetzt nur die falschen gesehen ;-)).