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Reissaus

Tja liebe Leute, ... schon lange wurde hier nichts mehr von einem von uns geschrieben. Heute ist mir gerade wieder einmal danach. Denn manche Dinge machen mich an mir selbst rasend.

Jetzt habe ich scheinbar alles gut erreicht u trotzdem in mir diese Unruhe. Dazu muß ich wohl ein wenig ausholen. Seit diesem Monat habe ich einen neuen Traumjob, ... eine neue Herausforderung. Zugegeben; Dieser Job kann auch mein Grabstein sein, denn es ist (wiedermal) etwas, was mir zwei Nummern zu groß ist - wie so oft in meinem Leben. Durchschnitt zu sein, habe ich immer gehaßt. Die Vorsätze u Ziele, die ich an mich selbst gestellt hatte, waren immer größer. Und somit natürlich auch die an mich gestellten Anforderungen. Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass ich mich noch mal selbst wegräumen werde. Bitte nicht falsch verstehen, ... keinen Suizid oder sowas. Aber mit meinen eigenen Anforderungen treibe ich mich immer wieder an den Rand des Schaffbaren und bin es gewohnt, noch da u dort ein Scheibchen drauf zu legen. (Ein bißchen mehr dort geht noch u dort könnte ich auch noch ein wenig mithelfen, oder das eine o andere Verbessern usw.) Der Flaschenhals / Engpaß ist somit klar; Er ist wie immer Zeit.

Vor kurzem habe ich es, durch mein EIGENES Verhalten geschafft mir eine Schnittwunde im Gesicht zuzulegen. (Kurz bevor 20 Freunde vor meiner Türe standen.) Und natürlich; nicht beabsichtigt, ... sondern; Ganz einfach überfordert. Noch ein wenig trainieren, bis die Leute kommen u dann schnell in die Badewanne ... u in weiterer Folge dann noch schneller ausgerutscht u mit dem Gesicht gegen die Badewand geflogen. - Kurz gefasst; Wieder einmal "Glück" gehabt (gute Schutzengel hatte ich immer schon, ... schon als Kind sind mit die bei den vielen Dummheiten, die ich getrieben habe, hilfreich zur Seite gestanden) und einen sehr guten Arzt in einem renomierten Spital, der mich wieder zusammengeflickt hat. Endergebnis; Eine leichte Gehirnerschütterung und eine 3cm große Narbe über dem Auge. - Also; Fast nix passiert.

Aber man sollte dann vielleich doch einmal zum Denken anfangen. Zum Denken, dass der Körper irgendwann einfach überfordert ist. Egal ob körperlich oder geistig. Im Job werde ich zur Zeit "geistig überflutet". Aber er reizt mich einfach zu sehr, um nur darüber nachzudenken, ihn nicht zu machen (theoretisch könnte man ja auch selbst das Handtuch werfen.). Also worauf läuft es hinaus; Ich werde mich wieder einmal selbst "Ausrauben" und hoffen, dass ich den Job "darenne" u sollte ich ihn schaffen, dann in weiterer Folge wieder nicht mit mir selbst zufrieden zu sein, weil wieder eine noch größere neue Herausforderung aufgetaucht ist ...

Die Uhr tickt. Genauso fühle ich mich im Moment.

Die positiven Dinge; Mein Job ist spitze, meine Vorgesetzen Bilderbuch geeignet, sehr viel Vertrauen schwelgt mir entgegen und sie schätzen meine Arbeit sehr, mein Pferd gesünder als in den letzten 5 Jahren, mein Freund eigentlich ein Traum (obwohl ich ihn gerade FILETTIEREN könnte!!!).

Die Negativen; Manchmal habe ich das Gefühl, dem Druck nicht mehr standhalten zu können und durchzudrehen. Zeit ist absolute Mangelware. Und wenn ich dann noch jeden fragen muss, ob er jetzt zur Feier kommt oder nicht, könnte ich durchdrehen. – GRRRRRR!!!

Warum passiert jeden verdammten Tag so viel verfluchte Scheiße?
Die Grenze des Erträglichen ist weit überschritten, und mir reicht es jetzt endgültig.

Wieder dieses leidige Thema: Schon vor eineinhalb Jahren habe ich festgestellt, dass ich für Dissertationen NICHT geschaffen bin. Ich bin überhaupt als Schreiber ungeeignet. – Versteht mich nicht falsch, … ich schreibe gerne, schnell und viel (gewisse Parallelen zur Sprachgeschwindigkeit sind erkennbar *g*)… aber auf Druck ist es schrecklich.

Momentan bin ich wieder auf 200. Genau dieselben Gefühle wie vor eineinhalb Jahren. Mein Puls ist erhöht, ich bin zerstreut, unruhig, aufgedreht, quirlig, …

Dieselben Ängste wie vor eineinhalb Jahren… Bin ich gut genug um eine Diss. (damals Diplomarbeit) zu schreiben? Bin ich reif genug für eine Diss? Habe ich schon genug zu sagen, um es auf Papier festhalten zu dürfen, ohne mir denken zu müssen, ist alles Mist? So viele fremde Wörter, dass es einem (MIR!!!) öfters passiert, dass man denselben Begriff 3 mal schon nachgesehen hat und jedes Mal wieder nicht kennt!?!

Zeichnen sich Professoren durch eine Sprache aus, die niemand versteht und auch verstehen soll (bezieht sich auf Fachliteratur)??? – Ist das Absicht, um das kleine Fußvolk klein zu halten und ihnen immer wieder bewusst zu machen, dass man das NIE wirklich alles wissen kann. – Und das mir, wo ich immer versuche alles bis ins letzte zu verstehen.

Aber keine Sorge, Leute, … ich werde das schon schaffen. Ich muss wieder mein Gleichgewicht finden. Dafür ist mein Freund ein Schatz. Sensibel, liebevoll, hört zu (hört sich den ganzen Mist an – soweit ich ihn damit belästige …) – Somit habe ich ja von allen Seiten (auch mein Freundeskreis ist wie immer da!) Unterstützung. ABER lösen muss ich meine trobbles alone – shit happends!!!

[Anmerkung: Die Professoren, die ich persönlich kennenlernen durfte, waren oft richtige Persönlichkeiten, interessante Menschen mit inhaltsreichen Gesprächen, die sich auf ihr Gegenüber einstellen konnten. Wirklich intelligente Menschen können sich nämlich auf andere einstellen und haben es nicht nötig in jedem Satz wieder zu erwähnen, wie toll und einzigartig sie nicht sind.]

Manchmal weiß man, dass man auf dem richtigen Weg ist und man weiß auch, dass man WEITER gehen muß und dennoch kommt einem die Last -gerade in der Sekunde- so schwer vor, dass man sich lieber verstecken würde. But you have to go on ... I have to go on ...

SCHEIIIIIIIIIIIIIßßßßßßßßßßßßßßßßEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!! Wie konnte das schiefgehen???

Manche Menschen finde ich einfach widerlich. Siehe zB hier.

Aus gegebenem Anlass nehme ich einmal Stellung zu einer bestimmten Gattung Mann!

Eigentlich ist es ja nicht schwer, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Aber manche Wesen schaffen es einfach nicht, so rüberzukommen, dass man sie ernst nehmen kann. Natürlich trifft das auch auf viele Frauen zu, vor allem, auf die, die herumlaufen wie Weihnachtsbäume. Aber Frauen stören mich ja insofern nicht unbedingt, da ich mich ja für die männliche Gattung entschieden habe (vielleicht sollte das überdacht werden!).

Also zurück zum Thema: Manche Männer sind soo von sich selbst überzeugt und eingenommen, dass sogar die Katzen auf die Bäume kraxeln würden, damit sie sich den Mist nicht anhören müssen. Ich habe wirklich sehr gerne selbstbewusste Männer. ABER das Selbstbewusstsein nur auf dem Gott gegebenen Aussehen und lackierten Haaren aufzubauen, ist wohl nicht ausreichend, um heutzutage noch auf eine interessante Frau Eindruck zu machen (zumindestens hoffe ich das!). Auch ein stark ausgeprägtes Brunft- und Brüllgehabe verbessert an diesen Männern nicht viel.

Dabei wäre es doch eigentlich so einfach (und somit schwer zugleich); Für mich sind Männer nur dann interessant, wenn sie in sich gefestigt sind, intelligent und interessant sind. Auch einen eigenen Spleen zu haben, bringt mich nicht aus der Fassung. Aber „nur“ der Sohn eines Großindustriellen zu sein, reicht dabei sicherlich nicht wirklich (vielleicht checken das diese Männer endlich einmal!). Sorry, aber es war für mich einfach mal wieder Zeit Dampf abzulassen.

In letzter Zeit frage ich mich immer mehr, warum ich mich über manche Dinge so aufrege. Und ich versuche mir selbst darauf antworten zu geben. Nachdem Wut und Zorn nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgefühlen zählen, bin ich darauf auch nicht wirklich stolz.

Aber es gibt Dinge / Situationen die ich einfach hasse (sorry, für das Wort, aber es ist so)! Ich hasse Frauen, die sich durch nicht vorhandene Leistung auszeichnen. Frauen, deren Motto ist: Ich richte mich her wie ein Püppchen und finde damit einen Idioten, der alles für mich macht. Frauen, deren Hauptinhalt in Nägel aufkleben, Haare blondieren, Lockenwickler, Wimperndusche, Solarium usw. besteht. Frauen, die intrigieren und hinterrücks agieren. Frauen, die von Emanzipation sprechen und mit Reifen wechseln überfordert sind. Frauen, die andere einteilen, damit sie länger im Bett liegen können. Frauen, die nicht verläßlich, nicht sozial sind und nur an sich selbst denken. Frauen, die glauben, sie sind die Größten und damit prahlen, wie sie andere manipulieren. Frauen, die für Erfolg mit Männern ins Bett gehen. Frauen, wegen denen man nicht ernst genommen wird, obwohl man SELBST anders ist. Frauen, die noch immer nicht verstanden haben, dass EGOISMUS, ARROGANZ und PRÄPOTENZ uns (damit meine ich jetzt ALLE Frauen) nicht weiterbringt. Sondern, dass wir uns durch solche Aktionen selbst ins Aus manövrieren.

Mich würde ja wirklich interessieren, wann einmal die Frauenwelt feststellt, dass man nur in Teams etwas weiterbringt und nicht dass nur persönlicher Egoismus und Bequemlichkeit Dinge verändern.

Es ist nicht schwer, zu bemerken, dass ich viele Frauen nicht mag (und trotzdem habe ich meine „Mädels“ die ich sehr sehr schätze und lieb habe!). Sorry somit für diese Aussage. Und des weiteren bin ich mir auch bewußt, dass ich hier Klischees poste. Aber das schlimme daran ist: ICH TREFFE IMMER UND IMMER WIEDER AUF DIESEN FRAUENTYP. Und der macht mich wahnsinnig. – Und schlußendlich ist mir auch bewußt, dass das MEIN Problem ist, weil es ja mich WÜTEND macht und die faulen Tussen noch immer im Bett liegen und mit den alten Maschen ihr Leben BEQUEM fortsetzen ...

Ich ärgere mich. Sehr sogar. Am meisten über mich selbst.

Wie Menschen, die sicher nicht dumm sind, aber dennoch selbst von manchen Themen, die zur Basisallgemeinbildung gehören, keine Ahnung haben, sich anmaßen andere zu beurteilen oder von oben herab zu behandeln. Nicht, dass es offensichtlich gewesen wäre, dennoch war die Tendenz deutlich spürbar.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Tja, selbst Schuld. Ich sollte lieber auch mit Tricks umgehen lernen, wie es die meisten männlichen Kollegen scheinbar sehr perfekt beherrschen. Wenn ich diese dann anzuwenden weiß, spiele ich dann endlich auch in der selben (natürlich in der obersten) Liga? Ich denke ja. Erbärmlich. Wie die Erfahrung zeigt aber leider notwendig, wenn ich nicht untergehen will.