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Reissaus

Allein die Möglichkeit, dass ein Traum wahr werden könnte, macht das Leben lebenswert.
Paolo Coelho

Ich denke schon einige Zeit lang über diesen Satz nach, den ich glaub ich schon mal zitiert habe... hmmm... ich finde den Satz sehr schön... aber rationaler Realist, der ich bin, muss ich sagen, dass es wohl drauf an kommt, als wie groß man die Chance der Möglichkeit einschätzt...

Ein anderer Satz, der mir dazu nicht einfallen will besagt ungefähr, dass Träume unerreichbar sein sollen, damit man stets ein Ziel hat, zu dem es sich zu streben lohnt... Und nun bitte frage ich: Wenn man etwas nicht erreichen kann, warum soll es sich wohl lohnen, nach etwas zu streben??
Und nur mal theoretisch angenommen: Was würde es dann bedeuten, wenn der Traum Wirklichkeit werden würde?? Wohl nichts gutes...
Weiters führen beide möglichen Varianten den zuerst genannten Satz ad absurdum.

Eine weitere Bestätigung dafür ist wohl der Satz von Renate Gall:
Wer seine Träume verliert, lässt sich selber allein.
- in meiner Annahme, dass man den Traum auch verliert, wenn man ihn erreicht.

Aber was soll man nun mit den Träumen machen?? Behalten oder verwerfen?? Es sieht wohl so aus, als würden beide Möglichkeiten in einem Debakel enden...

Und was tun wir bei diesen Aussichten?? Na klar, was wir immer tun... Wir behelfen uns unseres "intellektuellen Beruhigungsmittels", das wir Hoffnung nennen...
"Ein genialer Selbstbetrug", wie es ein Philosoph einst nannte (ich weiß leider nicht mehr, wer das war)

Und schlägt die Hoffnung mal fehl, dann springen die Träume ein... und so drehen sich diese beiden im Kreis... forever and always... ohne jemals weiterzukommen...

Das ganze kommt mir in letzter Zeit vor wie ein böser "Traum", aus dem ich gern aufwachen würde... seit ich denken kann: die gleichen Träume, die gleichen Hoffnungen... aber warum das Ganze?? Ich will diesen Scheiß endlich vergessen und hinter mir lassen... Doch ich schaffe es nicht... Weil ich damit gleichzeitig den Sinn meines Lebens über Bord schmeißen würde... Eben den Grund warum es sich für mich zu leben lohnt, wie es im ersten Satz schon gesagt wurde...

Verdammt - verdammt, verdammt!
Doc Brown

Und nun suche ich nach einem neuen Sinn meines Lebens, um endlich meine verfluchten Träume loswerden zu können...

Dies ist auch gleichzeitig die Erklärung, warum es in letzter Zeit etwas ruhiger um mich geworden ist... well, I'm busy...

Nunja... ich denke, ich verstehe nun auch, warum es Religionen gibt... ihr wißt schon: Marx' Opium blablabla... heutzutage bevorzugt man der Einfachheit halber wohl eher Haschisch... na egal...

Irgendwie will mir zu dem ganzen Geraffel keine auch nur irgendwie sinnvolle Meinung einfallen... I'm lost again... ach wie ich das hasse...

Darf ich mal kurz laut schreien?

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!

Danke, jetzt gehts besser!

PS: Hab immer schon gewusst, dass ich diese Internet-Community-Scheiße wie bei twoday nicht mag.