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Ich habe heute ein wirklich heiteres Buch gelesen: Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick.

Hier ein paar Zitate:

Goldenes Wort der alten Römer:
Duncunt fata volentem, nolentem trahunt -
den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin.

Wenige Maßnahmen eignen sich besser zur Erzeugung von Unglücklichkeit als die Konfrontierung des ahnungslosen Partners mit dem letzten Glied einer langen, komplizierten Kette von Phantasien, in denen er eine entscheidende, negative Rolle spielt.

Orwell:
Rache ist eine Handlung, die man begehen möchte, wenn und weil man machtlos ist: Sobald aber dieses Gefühl des Unvermögens beseitigt wird, schindet auch der Wunsch nach Rache.

Praktisch verliebe man sich also in hoffnungsloser Weise: in einen verheirateten Partner, einen Priester, einen Filmstar oder eine Opernsängerin. Auf diese Weise reist man hoffnungsfroh, ohne anzukommen, und zweitens bleibt einem die Ernüchterung erspart, feststellen zu müssen, dass der andere gegebenenfalls durchaus bereit ist, in eine Beziehung einzutreten - womit er sofort unattraktiv wird.

Rabbi Jochanan:
Ein passendes Ehepar unter Menschen zusammenzubringen ist schwerer als das Wunder Mosi im Roten Meer.


Wirklich köstlich. :-)
Schokocookie meinte am 29. Nov, 17:50:
Ja, in der Tat gut. Die Auszüge haben einen hohen Warhrheitsgehalt. Leider.