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Anscheinend ist es gängig, dass man mit dem/der nächstbesten, der/die dahergelaufen kommt, Sex hat. Zumindest trifft das auf den Großteil der Leute rund um mich herum zu. Etwas überspitzt formuliert natürlich. Dennoch:

Macht das glücklich? Ich wage zu behaupten nein. Trotzdem ist es üblich und das normalste auf der Welt wie es scheint.

Ich frage mich nun: Bin ich zu konservativ? Bin ich zu engstirnig? Bin ich zu verschlossen der Welt, eigentlich den männlichen Kollegen gegenüber? Und:
Verpasse ich was?

Fragen, die ich alle mit nein beantworten würde. Dennoch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass etwas rund um mich herum bzw. tief in mir drinnen nicht stimmt. Oder eigentlich die Mischung aus beidem: Das rund um mich herum passt nicht mit dem zusammen was in mir ist. Das rund um mich herum kam einfach zu nah, als dass ich es ignorieren und meine eigene Welt mit meinen eigenen Vorstellungen bauen könnte.
miss.understood meinte am 13. Sep, 21:09:
"macht das glücklich"
ist die falsche frage. richtiger ist "macht das spass?" 
Schokocookie antwortete am 13. Sep, 21:28:
In einem ersten Schritt sollte es Spaß machen, langfristig aber glücklich. Was bringt der Spaß, wenn das Lebensglück liegen bleibt. 
sehpferd meinte am 13. Sep, 21:18:
Was gehen Dich eigentlich "die Leute" an?
Mach, was du selbst für richtig hältst, und verfolge diesen Weg konsequent - und ignoriere die anderen - die müssen selber sehen, wie sie ihr Leben packen. 
Schokocookie antwortete am 13. Sep, 21:30:
Wie gesagt, das Thema kam zu nah. Es beschäftigt mich leider. Ich würde es oder "die Leute" eh lieber ignorieren. 
miss.understood antwortete am 15. Sep, 10:52:
herr sehpferd
hat recht. und wie nah etwas an dich herankommt, entscheidest du selbst. 
Schokocookie antwortete am 15. Sep, 12:23:
Miss, ich weiß, das ist dein Motto und ich finde es gar nicht schlecht. Habe es auch eininge Zeit lang durchgehalten. Manchmal schwappt es dann aber doch über und ich kann nicht anders als darüber nachdenken. 
miss.understood antwortete am 15. Sep, 12:37:
dein nachdenken
besteht, so macht es den anschein, immer nur darin festzustellen, wie blöd und billig und oberflächlich alle anderen sind. zu diesen gedanken darf ich dir ganz herzlich gratulieren.

ich bin blöd, weil ich hier überhaupt reingeschaut habe. lassen wir es doch lieber wieder bei der handhabung der letzten wochen. ich krieg schon einen ganz verspannten nacken. 
Schokocookie antwortete am 15. Sep, 14:20:
Wenn du oben mal genauer liest wirst du feststellen, dass ich mich gefragt habe, ob ich die Blöde und Dumme bin, die noch nicht überrissen hat wie es auf der Welt zugeht. 
miss.understood antwortete am 16. Sep, 15:11:
es gibt kein
"wie es auf der welt zugeht". das funktioniert interaktiv. du kannst machen was du willst. unabhänging davon, wie es andere machen, was andere gut finden oder richtig oder falsch. vergangenheit ist auch unwichtig. und morgen auch. und wenn du dir dein jetzt ständig damit zubetonierst, dinge zu hinterfragen, die in der vergangenheit liegen, verdammt, wo ist denn dann bitte dein "jetzt" ?? 
Why antwortete am 17. Sep, 15:04:
weise worte, miss... die meisten menschen wissen gar nicht, wie recht Du hast und täten gut daran diesen Rat zu berücksichtigen...

aber manchmal ist es auch so, dass man in seinem leben etwas verbessern möchte, oder etwas verändern, oder etwas verstehen, oder einfach glücklicher werden oder was auch immer... und da man auf der welt nun mal nicht allein ist, muss man bzw. ist es auch ratsam andere menschen manchmal in seine überlegungen einzubinden... um etwas zu lernen, um feedback bzw. bestätigung zu bekommen oder eine idee oder einen überblick zu kriegen...
ich denke, das bleibt niemandem von uns erspart und es ist meistens auch besser, als nur über sich selbst nachzudenken... 
miss.understood antwortete am 20. Sep, 21:55:
ich habe
ja auch nicht gesagt, dass man nicht über andere nachdenken soll. aber dann muss man halt gewisse sichtweisen als gegeben hinnehmen und sich in den menschen hineinfühlen. mit der frage "was hat er sich dabei gedacht" oder "wie konnte er nur..." hat das nichts zu tun.

und dass die menschen sich zu viele gedanken über sich selbst machen, ist wahrlich meine kleinste sorge.

tatsächlich versteht man andere besser, wenn man erstmal sich selbst versteht. an anderen herumzumäkeln ist aber einfacher. 
Why meinte am 13. Sep, 23:00:
Langfristig glücklich versus Spaß? Hmmm... ich dachte immer, was Spaß macht macht auch glücklich...
Lebensglück? Was kann ich mir darunter vorstellen? Ist das etwas bestimmtes, was mich mein Leben lang glücklich macht? Oder heißt es einfach, dass ich meistens glücklich bin? Oder ist es das Glück in den wichtigen Lebensmomenten? Für mich ist es jedenfalls nichts greifbares... eher eine vage Vorstellung eines schöneren Lebens... als würde ich mir Vorstellen Bill Gates zu sein... aus meiner Position unrealistisch...

Ich stimme auch Sehpferd zu: Mach das, was Dich glücklich macht bzw. Dir Spaß macht, und kümmere Dich nicht um die anderen...
Wenn Du mit dem nächstbesten ins Bett steigen willst, dann tue es... und wenn nicht, dann nicht...
Deshalb finde ich die Frage: Macht das glücklich? nicht sinnvoll... sondern nur die Frage ob es Dich glücklich macht... denn was Dich glücklich macht, kann für jemand anderen ganz etwas anderes bedeuten...
auf keinen Fall solltest Du Dich aber von unnötigen und dummen Moralvorstellungen beeinflussen lassen... Schon mal geschrieben: Moralische Grundsätze sind Axiome für dumme Menschen...

Du stellst mit Deinem Beitrag quasi die Frage ob Liebe und Sex zusammengehören, oder nicht... hmm... gar nicht so einfach... früher hätte ich ohne Bedenken ja gesagt... warum?? wegen meinen moralischen vorstellungen wahrscheinlich...
Heute sage ich nein... sex kann ohne liebe existieren so wie liebe ohne sex existieren kann... und genauso kann beides zusammenkommen, was für mich das schönste ist/wäre... aber grundsätzlich sind für mich beide gefühle komplett unterschiedlich und haben nichts miteinder zu tun... zumindest würde mir nichts einfallen...

Ansonsten denke ich, dass Frauen grundsätzlich was Sex betrifft viel "konservativer" sind als Männer... ich würde sogar behaupten, dass die meisten Frauen Probleme haben mit Sex umzugehen... in vielerlei Hinsicht... die meisten Frauen lernen es erst mit 30 oder später... was mir sehr leid tut, denn dabei geht zumindest viel Potential für Spaß und Glück verloren... am meisten für die Frauen selbst...

Engstirnig bist Du nicht! Verschlossen auch nicht!

Ob Du etwas verpasst?? Hast Du das Gefühl etwas zu verpassen?? Wenn ja, dann ist es wahrscheinlich auch so... wenn nicht, dann ist ja alles in Ordnung...
Ich denke zu "mit dem/der nächstbesten, der/Die dahergelaufen komme, Sex zu haben": dabei verpasst Du überhaupt nichts... es ist einfach Sex... wie Du ihn mit Deinem Freund auch haben kannst... nicht besser und nicht anders...
Ob Du beim Sex mit Deinem Freund etwas verpasst, kann ich wirlich nicht beurteilen... wenn ich von meinen Ex-Freundinnen auf Dich schließe, würde ich aber ja sagen, und Dir den Tipp geben: Sorgen, Angst und Moral durch Offenheit, Abwechslung und Phantasie zu ersetzen und alles überall irgendwie auszuprobieren, was irgendwie Spaß machen könnte, auch wenn es bei den ersten paar Malen etwas Überwindung kostet... das ist wie beim ersten Mal Sex, oder bei allem neuen... man muss sich zuerst mit der Vorstellung angefreundet haben, bevor man es genießen kann...

Im Grunde baut man sich seine Welt mit seinen eigenen Vorstellungen... Im Regelfall ist in der einenen wunderschönen Welt aber auch ein Partner enthalten, mit dem man in dieser Welt leben möchte... und dieser Partner muss die Vorstellungen Deiner Welt teilen bzw. müssen es auch seine Vorstellungen sein, damit es wirklich funktioniert...
Ich denke, dass es leider so ist, dass die Vorstellungen der eigenen Welt so sind, dass es meistens keinen Partner geben kann, der sie erfüllen kann... nicht mal theoretisch...
Ich denke am glücklichsten ist man, wenn man gelernt hat, sich bzw. seine Vorstellungen der Welt bzw. dem Partner anzupassen... denn das ist im Endeffekt der einzige Weg wirklich in einer Welt leben zu können, die den eigenen Vorstellungen entspricht... und ich denke es ist viel leichter als wir alle denken...

Das Schlüsselwort ist Offenheit. Der Welt, den Menschen, allen gegenüber... nichts auszuschließen und Vielfalt und Erfahrung als positiv zu betrachten... 
Schokocookie antwortete am 14. Sep, 12:37:
Danke Why für deine ausführlichen Worte. Werde mir die Sachen mal durch den Kopf gehen lassen.

Mich lässt das Thema leider wirklich nicht in Ruhe. Obwohl ich auch weiß, dass mich "die anderen" nicht interessieren sollten (und mich im Grunde auch wirklich nicht interessieren). Vielleicht wird es verständlicher, wenn ich sage, dass Menschen, die mir zum Teil sehr nahe stehen, ebenfalls in diese Kategorie fallen.
Ich denke nicht, dass man glücklich wird, wenn man seine Vorstellungen der Welt oder dem Partner anpasst. Dadurch wird zwar mit Sicherheit alles leichter, aber glücklicher wird man nicht unbedingt. Entgegen dem was du schreibst glaube ich auch nicht, dass das ein leichtes Unterfangen ist, sofern ich dich richtig verstanden habe.

Ich denke, dass es leider so ist, dass die Vorstellungen der eigenen Welt so sind, dass es meistens keinen Partner geben kann, der sie erfüllen kann... nicht mal theoretisch...
Das ist vermutlich das große Problem. Dass in den seltensten Fällen zwei zusammenfinden, die ähnliche oder gar idente Vorstellungen haben. Und dass dann die Vergangenheit der beiden dann ebenfalls sehr unterschiedlich ist. Und wenn das dann nicht zusammenpasst, fragt man sich was man tun soll. Einfach akzeptieren, wenn man das kann, sich und seine Vorstellungen ändern, was vermutlich noch schwieriger is oder, Abstand nehmen. Mir fallen sonst keine Optionen mehr ein.

Angst, Sorgen und Moral durch Offenheit und Phantasie ersetzen. Sagt sich leicht. Bin verwundert das aus deinem Mund zu hören. Also im speziellen die Ersetzung von Moral. Why, ich habe dich vielleicht die längste Zeit völlig fehl eingeschätzt. Moral ist halt schon so ein abgedroschenes Wort. Ist schon fast negativ besetzt. Mag alles stimmen, dennoch bedeutet das nicht, dass Offenheit und Phantasie zu Glück, oder nennen wir es Spaß, verhilft. Kann auch in eine ganz andere Richtung gehen, denke ich.

Wie gesagt, das Problem ist meine persönliche Diskrepanz zwischen diesen beiden Ansichten. Keine der beiden ist verwerflich. Jeder soll mit seinem Leben tun, was er/sie tun will. Jeder soll die Konsequenzen daraus tragen. Geht mich prinizipiell nichts an.
Dennoch berührt es mich. Dennoch wollte ich das alles für mich nie haben. Und auf einmal werde ich auf verschiedenen Ebenen damit konfrontiert.
Das ist der Grund, warum ich es nicht einfach ignorieren kann. Warum es mich beschäftigt. 
Why antwortete am 14. Sep, 22:03:
In welche Kategorie?? Sexuelle "Offenheit"?? Finde ich nicht schlimm und nicht bedenklich... ich finde, es ist nicht einmal eine Kategorie...

Ich denke schon, dass man glücklicher wird, wenn man sich verändert bzw. anpasst... was nicht bedeutet, alles blind anzunehmen...

Sich und seine Vorstellungen ändern bzw. etwas zu akzeptieren ist für mich das gleiche.... im grunde geht es um offenheit... um die erweiterung seines horizonts... dinge zu akzeptieren, die früher inakzeptabel waren heißt einfach seine vorstellungen zu ändern... oder anders ausgedrückt: offen für andere/neue Dinge zu sein...
Ich finde Einsteins Satz wunderbar passend: "In der Natur gibt es kein richtig oder falsch. Das ist eine rein menschliche Erfindung."
Das stimmt... jeder entscheidet für sich was richtig oder falsch ist, was er für gut oder schlecht findet... in wirklichkeit muss man aber draufkommen, dass es so ist, wie es ist, und es ist weder gut noch schlecht...
wir können andere menschen oder dinge nicht akzeptieren, weil wir sie für schlecht bzw. falsch empfinden... aber das ist eine rein persönliche entscheidung... für manche ist es furchtbar eine raucherin bzw. raucher zum partner zu haben und können sich fürchterlich aufregen... für andere ist das egal... und das ist bei allen anderen dingen auch so...

Gott sei dank werden die Menschen immer offener... wir machen keine unterschiede mehr zwischen menschen mit verschiedenen hautfarben, religionen, abstammungen, berufen, etc... aber es gibt auch noch viel ausgrenzung... behinderte, kranke, prostituierte, etc...
genau das gleiche ist es im kleinen: in einer beziehung... wir grenzen dinge aus... meistens unsinnig...

Ich weiß, dass es viel leichter ist von veränderung zu sprechen, als sich dann wirklich zu verändern.... leider...

Moral ist negativ!
Offenheit und Phantasie bedeuten immer Glück... immer... offen sein heißt nicht, jede dummheit zu machen... sondern einfach nur, dass man nicht von vornherein viele bzw. gewisse dinge ausgrenzt bzw. ausschließt... es heißt zwar nicht immer, dass ich eine bessere lösung finde, wenn ich mehr lösungsmöglichkeiten habe, aber es ist wahrscheinlich und es ist zumindest nie schlechter... wohl aber ist es einfacher auf vorgetrampelten pfaden immer weiterzutrotten, als mal zur seite zu blicken... der weg vor uns verschwindet nicht...

In unserer Erziehung wird uns der Weg von unseren Eltern "eingeredet"... sie sagen uns was gut ist und was schlecht, und der weg ist nur ein weg geworden, weil es irgendjemand mal vor vielen jahren so versucht hat, und alle anderen hinterhergelaufen sind... und ich verstehe, dass es schwierig ist, denn man bekommt immer eingeredet, dass man ja auf dem weg bleiben soll und dass man nicht zur seite sehen soll, denn dort lauern gefahren und man könnte durch verlockungen in versuchung kommen und so vom weg abkommen... (bildlich gesprochen)

wenn man etwas verbessern will, dann muss man etwas verändern!! man kann zwar den gleichen weg immer weitergehen, aber mit dem gleichen resultat... dann darf man sich nicht wundern...

Ich versuche immer wieder veränderungen, wenn ich mit etwas unzufrieden bzw. unglücklich bin... und ich verstehe, dass es für andere ungewohnt aussieht und dass mich die menschen um mich herum immer wieder zurückbringen wollen auf den weg... aber das ist nicht mein weg... das ist der weg eines anderen...
Und ich weiß genau, wie das ist... es ist sehr hart es zu tun... es ist schwieriger, wie das rauchen abzugewöhnen... man muss gewohnheiten ablegen und sogar tief verwurzelte glaubenssätze in fragen stellen... die grundfesten seines lebens... aber wenn man es geschafft hat, ist man ein neuer mensch in einer neuen welt... und wenn man sich gut genug vorbereitet hat und nicht einfach blind irgendwohin losgelaufen ist, dann ist die neue welt besser als die alte... nicht perfekt aber besser...

Alles Außergewöhnliche steht auf einer Veränderung!

ich weiß, dass die meisten menschen das nicht verstehen, und meistens auch nicht verstehen wollen... die meisten menschen sind eben meinungsempfänger und nicht meinungsmacher...

Ich verstehe auch, dass dich mein geschreibe bei Deinem Problem nicht weiterbringt... wahrscheinlich deshalb weil ich Dein konkretes Problem nicht verstehe.... vielleicht gibt es auch kein konkretes Problem...
Aber ich denke Du wirst irgendwann aufwachen und es wird alles klar vor Dir liegen, denn Du kennst alles notwendige und bist auch gewillt Dir klarheit zu verschaffen... aber manche dinge brauchen etwas zeit.... und je länger etwas braucht, desto besser wird es meistens... 
Why antwortete am 15. Sep, 10:32:
Achja...
Mich würde interessieren, warum Du denkst mich völlig fehleingeschätzt zu haben... 
Schokocookie antwortete am 15. Sep, 12:15:
Ich hätte nicht gedacht, dass du mal sagen würdest, dass Moral etwas negatives ist, dass man Moralvorstellungen abbauen soll. Das hat mir überrascht. Überhaupt bin ich ziemlich überrascht von einigen deiner Aussagen, was keine Wertigkeit inkludiert. Habe dich einfach ganz anders eingeschätzt.