Ich habe eben diesen netten Beitrag von Laureen gelesen, und mich wieder mal gewundert, wie leicht und doch wie schwer es ist, sich etwas zu wünschen.
Wenn Ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet Ihr Euch wünschen?
Denkt bitte mal darüber nach... Ist es einfach?
Dieses Angebot birgt für mich zwei Konflikte.
Zum einen die Priorität. Nur einen Wunsch: Welcher ist wohl der wichtigste, der beste, der größte?
Zum anderen die Dispositivität. Meine Eltern fragen mich seit jeher, was ich mir wünsche: zum Geburtstag oder zu Weihnachten... ich sag immer: Gar nichts. Warum? Habe ich keine Wünsche oder ist es eher so, dass ich mir nichts schenken lassen möchte? Beides ist der Fall. (Exkurs: Die Hintergründe dieser Tatsache sind wohl eine tragische menschliche Eigenart: Interessant ist das was man nicht hat - hat man es, wird es meistens sogleich bedeutungslos. Die furchtbaren Auswirkungen dessen gibts vielleicht ein anderes Mal.) Und warum habe ich keine Wünsche? Ich habe wohl Wünsche, aber keine, die mich bedeutend glücklicher machen würden, als ich im Moment bin.
Weltfrieden, die wahre Liebe, materieller Reichtum, Unsterblichkeit, etc. ... im Innersten des Herzens betrachtet, bedeutet das alles nichts - gar nichts.
Im Grunde sind wir alle alleine. Im Grunde sind wir alle alleine.
Das einzig wichtige, was ich mir wünschen würde, ist inneren Frieden - würde er mir fehlen.
Also wunschlos glücklich? Nunja...
Ein Königreich für eine Packung M&Ms um 3 Uhr 24.
Es war doch ganz einfach.
Wenn Ihr einen Wunsch frei hättet, was würdet Ihr Euch wünschen?
Denkt bitte mal darüber nach... Ist es einfach?
Dieses Angebot birgt für mich zwei Konflikte.
Zum einen die Priorität. Nur einen Wunsch: Welcher ist wohl der wichtigste, der beste, der größte?
Zum anderen die Dispositivität. Meine Eltern fragen mich seit jeher, was ich mir wünsche: zum Geburtstag oder zu Weihnachten... ich sag immer: Gar nichts. Warum? Habe ich keine Wünsche oder ist es eher so, dass ich mir nichts schenken lassen möchte? Beides ist der Fall. (Exkurs: Die Hintergründe dieser Tatsache sind wohl eine tragische menschliche Eigenart: Interessant ist das was man nicht hat - hat man es, wird es meistens sogleich bedeutungslos. Die furchtbaren Auswirkungen dessen gibts vielleicht ein anderes Mal.) Und warum habe ich keine Wünsche? Ich habe wohl Wünsche, aber keine, die mich bedeutend glücklicher machen würden, als ich im Moment bin.
Weltfrieden, die wahre Liebe, materieller Reichtum, Unsterblichkeit, etc. ... im Innersten des Herzens betrachtet, bedeutet das alles nichts - gar nichts.
Im Grunde sind wir alle alleine. Im Grunde sind wir alle alleine.
Das einzig wichtige, was ich mir wünschen würde, ist inneren Frieden - würde er mir fehlen.
Also wunschlos glücklich? Nunja...
Ein Königreich für eine Packung M&Ms um 3 Uhr 24.
Es war doch ganz einfach.
Why
- am Dienstag, 28. Dezember 2004, 03:24 - Rubrik: Geschichten
Schokocookie meinte am 28. Dez, 10:08:
Sehr berührend, dein Eintrag. Und sehr richtig. Ich stimme mit dir in fast allen Punkten überein bis auf deine Feststellung, dass Wünsche, wenn sie erfüllt wurden, uninteressant und bedeutungslos werden und die Packung M&Ms. Ich liebe Schokolade und alles, was damit zu tun hat, aber ich kann an M&Ms überhaupt nichts finden. Lass dir das von einer Expertin gesagt sein!
Why antwortete am 28. Dez, 13:21:
Bis vor ein paar Monaten mochte ich auch keine M&Ms, aber mittlerweile hmmmm... allerdings nur die mit Erdnüssen...
Why antwortete am 28. Dez, 17:55:
Nun endlich in meinen Händen: 250 Gramm feinste Erdnussschokoladenbällchen ;-)))Ob das wohl reicht für heute nacht?
laureen antwortete am 29. Dez, 00:15:
...du hast jetzt zumindest deinen inneren Frieden. Hätte aber nicht gedacht, dass der innere Frieden nur 250 g wiegt...Wünsche dir einen wunderschönen Tag
Laureen
Why antwortete am 29. Dez, 01:02:
Nunja... der Friede ist nicht perfekt, aber schon ziemlich gut... so wie die M&Ms :-)... und wenn ich nach der waage gehe, scheint er wohl etwas schwerer zu wiegen :-))
barbitos meinte am 28. Dez, 18:28:
...sind wir alle allein
dabei muss ich sofort an hesse denkenIm Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamkeit.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
im übrigen würde ich gerne m&m's gegen erdnüsse tauschen. gehts das?
Wildy2000 antwortete am 28. Dez, 20:20:
wildy << hätte lieber richtige Schoki,.. zB Belgische Schilfertrüffeln,.. *lecker*
laureen antwortete am 29. Dez, 00:16:
Danke für das Gedicht.Ich habe es zur richtigen Zeit am richten Ort lesen dürfen.
Wie ein Geschenk.
Liebe Grüße
Laureen
Why antwortete am 29. Dez, 00:56:
Vielen Dank für das Gedicht.Ich weiß mit Gedichten leider nicht so viel anzufangen...
aber eines weiß ich: alleine bedeutet nicht einsam und nicht dunkelheit...
Wildy2000 antwortete am 29. Dez, 11:30:
... ich mußte schon oft feststellen, dass ein verheireter Autor mit mehreren Kindern, der meinte: "Ich war mein Leben lang einsam." (nebenbeibemerkt: kein Kompliment an seine Familie), damit eigentlich recht hat.Nur weil man in Gesellschaft ist, bedeutet das noch lange nicht, dass man einsam ist und nur weil man alleine ist, noch lange nicht, dass man einsam ist.
Schwierig so viel zu denken, um die Uhrzeit ;-)
Wildy2000 meinte am 2. Jan, 13:23:
Und wenn Du ehrlich bist, … mein lieber Why, … würdest Du Dir nicht ein Flugzeug wünschen???
Why antwortete am 8. Jan, 01:06:
Wooowww... ja ein Flugzeug wäre super... mit Schallgeschwindigkeit senkrecht in den Himmel fliegen: Es gibt doch etwas wofür es sich zu leben lohnt! :-))Nunja... aber bis ich mir das leisten kann, freue ich mich auf ein Motorrad, das über 300 geht...
Übrigens: Mir geht es ausgezeichnet. I feel crazy! :-)