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Erlebnisse

Ein sehr ambivalentes Gefühl. Einerseits großartig, da von einem wunderbaren Menschen geschenkt bekommen, andererseits furchtbar, da mit einer verlogenen Zeit verbunden. Könnte ich, wäre ich, hätte ich...alles würde anders sein heute.

The fall of the world's own optimist

There's no charity in you
And that surprises me
I guess I thought you were
A golden idol
'Cause I called you majesty
On the balustrade
You watched me hunt for tips
I was obliged to pick up
From the passing trade

Hey, kids-look at this
It's the fall of the world's own optimist
I could get back up if you insist
But you'll have to ask politely
'Cause the eggshells I've been treading
Couldn't spare me a beheading
And I'll know I had it coming
From a Caesar who was only slumming
Hey, kids-look at this
It's the fall of the world's own optimist ...

Mr. M, … Du würdest Dich wundern, was für einen Extraklasse Weißwein ich vor kurzem getrunken habe. Der beste seit langem; ein Chardonnay der Spitzenklasse. – Ich hoffe, ich bekomme den bald wieder, … Weintechnisch habe ich bei Dir eh noch was gut zu machen ;-).

Thanks to Andy ;-).

Sehr überraschend; mein Petersfisch in Karotten-Oberssauce mit Schinkenstreifen und Reis war auch ein Erlebnis.

FAZIT: War echt ein Hochgenuß der Abend!

Gestern war es soweit.
Wohl habe ich Theater sehr gerne, noch mehr liebe ich Ballett (heisser Tipp: Der Nussknacker in der Staatsoper), aber sobald es um Opern geht, werde ich unleidlich. Ich konnte mich dafür noch nie begeistern.
Gestern also ist es passiert. Ich erhielt einen spontanen Anruf, nein, eigentlich Aufruf, dass ich in die Oper mitgehen soll. Meine Antwort war klar: NEIN, vielen Dank. Der junge Herr am anderen Ende liess nicht locker und meinte, ich solle der Oper zumindest eine Chance geben und im Falle von Enttäuschung nach der Hälfte gehen. Ich liess mich also überreden und ging.
Don Giovanni
Ich kann nur sagen es war wunderbar. Ich war und bin noch immer begeistert! Der Klang der Musik, die Stimmen, die Libretti (praktischerweise konnte man den Text mitlesen, ansonsten wäre ich hoffnungslos verloren gewesen), die Kostüme, das Bühnenbild! Alles war perfekt. Ozawa dirigierte, Gruberova und Serafin sangen. In den drei Stunden war mir kein einziges Mal fad. Ein wahres Erlebnis.

Zur Abrundung gingen wir ins Sacher auf ein Paar Sacherwürstel. Ein klassisch fantastischer Abend. Wäre ich zu meinem nachfolgendem Date nicht dramatisch zu spät gekommen, wäre es ein perfekter Tag gewesen.

Etwas erstaunt war ich über die Banalität der Libretti. Ich dachte immer, dass in Opern hochstehende, intellektuelle Texte gesungen werden, doch in Wirklichkeit sind es - oder waren es in diesem Fall - teifschnulzige, sich wiederholende, teilweise komödiantische Inhalte. Sehr zu meinem Vergnügen zwar, dennoch anders als erwartet.

Ein viel zitierter, besonderer Punkt in Wien. Den muß man einfach gesehen und gespürt haben. Der ganze Platz hat etwas edles, erzählt von der vergangenen Zeit und ist ein für mich ein sehr starkes Symbol. Schön, stark, dunkel, ernst und dennoch aufbauend. Um auf alte Beiträge zurückzugreifen; Ein Platz, der direkt verbunden mit Wien, dessen Kultur und der Vergangenheit ist.

Und ein Meeting Point. Als ich gestern unbeabsichtigter Weise (COOKIE: ;-) ) die Gelegenheit hatte vom der Stephansdom zu stehen, hatte ich ein bisschen Zeit die Leute und letztendlich auch mich selbst zu beobachten.

Zuerst stand ich direkt vor dem Tor. Vielleicht einen halben Meter davor. Links und rechts von mir je ein Bursch. Beide haben sicherlich auf ihr Blind Date gewartet, die – meine Vermutung ist, nachdem die Wanted Girls die Burschen sahen – lieber weitergegangen sind.

Ich hörte – dank meiner ausgezeichneten Ohren – den unterschiedlichsten Gesprächen zu. Sehr erheiternd. Dennoch, der von mir eigens erkorene Platz wo ich stand, stellte mich nicht ganz zufrieden. Ich wollte mich noch 1,5 m weiter vom Tor entfernen, um noch näher am Geschehen und Treiben zu sein. Ein Wahnsinn wie viel dort los ist und wie viele verschiedenste Menschentypen man dort sieht. Manche waren so zielstrebig auf ihrem imaginären Weg, dass sie mich fast über den Haufen gelaufen hätten. Ich ertappte mich dabei, wie ich immer schnell zurücksprang, um nicht angerempelt zu werden. Doch als mir das bewusste wurde, blieb ich einfach stehen. Die Leute sind teilweise in der letzten Sekunde mit streifendem Körperkontakt an mir vorbei. War mir ein echtes Rätsel; warum Leute direkt auf einen zusteuern, obwohl sie doch sehen, dass ich einfach STEHE. Das ganze hat mich irgendwie erheitert. – Mir hat es Spaß gemacht.

Zuerst ein herrliches Fünf-Gang-Menü vom Herrn Chefe persönlich, dann einen wunderschönen Ausblick über Wien
raketen
und schließlich mit dem Auto nach Hause - es war bereits 2005 -
1.jnner
zum obligatorischen Bleigießen. Aufgrund der mangelhaften Hitze von Teelichtern gingen wir über zum - von diesem essensreichen Abend gezeichneten - Gasherd...
bleigieen

Hier ein kleiner Vor... äh Nachgeschmack.

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Und wehe es behauptet nochmal jemand, dass mein Computer oder meine Handykamera ein Dreck ist. Dann rücke ich mit ganz anderen Fotos heraus... Schiefe Nasen und so.:-)

... meine Kopf ist schwer und schmerzt, mir ist permanent kalt und meine Stimme klingt, wie die einer 70jähirigen.

ABER es war ein wahnsinniges Erlebnis. So viele Eindrücke. So viel ist passiert. Vieles hat sich relativiert. Sehr viele neue Chancen haben sich aufgetan. Ich bin schon gespannt, wo uns das alles noch hinführen wird. Wir haben das Ruder in der Hand und werden sehen, wo der Weg hinführt.

... der Boden fühlte sich kalt, feucht, aber überdurchschnittlich weich an. Das Wasser spritze von meinem Pferd auf meine Unterschenkel, ... die stiefelweit geschnittene Hose begann zu kleben, das Wasser kroch unaufhaltsam nach oben ... es war einfach unbeschreiblich kalt ... die Jacke wurde immer nasser und drohte nicht mehr lange dicht zu halten ... die Luft war so kalt und feucht, dass ich mir nicht sicher war, ob ich sie bedenkenlos atmen konnte ... die hochgezogene Kapuze rutschte immer wieder nach unten ... feine Nadelstiche fühlte das Gesicht - ganz ein feiner Hagel ging nieder ... mein Körper begann zu laufen, um der Kälte zu entkommen ... der Boden weich, die Natur wunderschön eingezuckert, aber ungedämpft kalt und hart ... und doch sooo schön.

... und als ich zurückkam: ... da waren Spuren einer großen Ente im Schnee. Einfach wunderschön!!!

… es würden wohl wenige Leute glauben, was Cookie, Why und Wildy am Feiertag Abend bzw. Nacht machen: Sie sitzen vor dem Laptop um ein Projekt fertig zu kriegen. Cookie hält sich vor lauter Lachen den Bauch, Why stützt sich auf der Hand ab, dass er nicht umkippt und Wildy versucht verzweifelt das Gleichgewicht am Sessel zu halten …

Auf die Frage, ob wir nicht Schluß machen sollten: … nein, wir sollten das noch fertig machen. Tapfer, wirklich tapfer … und ein klein wenig verrückt, denn dieses Projekt haben wir uns zusätzlich und freiwillig aufgeladen, … was soll man dazu noch sagen!

SCHÖNEN FEIERABEND ;-)))

Jeden Tag auf´s neue, schaue ich den mehr oder weniger netten Damen (ist allerdings fraglich, ob sie wirklich in die Gattung "Dame" fallen!) dabei zu, wie sie Autos wegen zwei oder drei Minuten Übertretung nette weiße Zettel hinter die Windschutzscheibe stecken. Besonders beliebt sind Zeiten wie 13:58 direkt bei der Uni oder im 9. Bezirk 19:53.

Nachdem ich eine Glanzleistung von 4 Strafzettel innerhalb von 5 Tagen geschafft habe (wohlgemerkt: OHNE mir bewußt zu sein, überhaupt unerlaubt zu stehen!), sind sie zu meinen neuen "Lieblingen" geworden.

Vor kurzen habe ich mich dabei ertappt, wie ich eine "Dame" schimpfe, die hinter die Scheibenwischer eines Auto eines Freundes von mir, wegen 2 (!!!!) Minuten Überziehung einen Strafzettel steckt. Und da ist mir die Hutschnur gerissen und mir fielen spontan ein paar nette Sätze ein (so geschimpft habe ich echt seit langem nicht mehr!). Dann kam der Freund von mir und sagte, ich solle mich nicht so aufregen. Die haben halt einen total beschissenen Job und sind deshalb so „bösartig“.

Am nächsten Tag ertappe ich ihn dabei, wie ER sie schimpft, nachdem er wieder einen Strafzettel hatte, da er keine Jahreszahl auf dem Zettel hatte ...

Das einzige was da noch zu sagen bleibt: Für mich sind Leute, die einem wegen 2 oder 3 Minuten aufschreiben, das letzte!! Aber das schöne daran: nun kommt der Winter und ich wünschen den meistens unfreundlichen und präpotenten Damen einen sehr kalten Winter. Und was mich noch viel mehr freut: sie haben diesen wunderschönen Job ihr Leben lang!!!