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Nun... vom Glück gesegnet oder nicht... ich denke es kommt ganz auf die Perspektive drauf an... in mancher Hinsicht denke ich, dass ich in einigen Lebensbereichen nicht gerade Glück habe... in anderen dafür aber mehr... Wenn man allerdings versucht etwas mehr Abstand zu sich selbst zu gewinnen, dann ist mir natürlich klar, dass mich fast alle Menschen dieser Erde und sicher auch ein überwältigender Großteil der Österreicher um mein Glück beneiden würden bzw. dies auch tun...
Aber da nun mal alles subjektiv ist (wie ich glaub ich irgendwo schon mal in den "Blog" geworfen habe) und einem halt oft gewisse Lebensbereiche besonders am Herzen liegen, fühle ich mich auch manchmal sehr unglücklich... aber nur manchmal...

Jedenfalls bin ich meistens glücklich und möchte jetzt eigentlich zwei Dinge nennen, die sehr viel zu meinem momentanen Glücksgefühl beitragen:
Ich finde Motorradfahren ist eines der schönsten Dinge auf der Welt. Die Gefühle der Freiheit, Stärke, Dominanz und Leichtigkeit zusammen sind einfach überwältigend... es macht einfach nur Spaß... wirklich einfach nur Spaß... Ich denke Motorradfahren ist für mich die zweitschönste Sache der Welt...
Und wie heißt es doch so wunderbar: "Nur fliegen ist schöner"... :-) Heute hab ich zum ersten Mal alleine meine Runden über Wr. Neustadt gedreht und es war einfach unglaublich... und mit Sicherheit eines der schönsten Momente meines Lebens... auch sehr lieb waren die anschließenden Gratulationen der anwesenden erfahrenen Piloten und deren Geschichten mit der Kernaussage: "Den ersten Alleinflug vergißt Du nie!" - was ich jetzt schon weiß, dass ich das bestätigen kann
Fliegen ist wie das Motorradfahren um die dritte Dimension erweitert... und es macht ebenfalls wahnwitzig viel Spaß...

Nunja... im Nachhinein ist es mir unverständlich, warum ich mit beidem erst so spät begonnen habe...
Achja... ich hatte eigentlich immer viel Spaß bei den Dingen, die ich gemacht habe... auch wenn es früher andere waren...

Oft bin ich der glücklichste Mensch der Welt,
manchmal haben Wolken mir die Sonne verstellt,

oft ist mein Leben einfach und wunderbar,
manchmal fühle ich mich klein und unscheinbar,

oft schwebe ich vor Glück in die Abendstunde,
manchmal zerbricht mein Herz in einer Sekunde,

oft gibt es keinen Grund mir Sorgen zu machen,
manchmal kann ich nur weinen - und nicht lachen,

oft bekomme ich das Gefühl von Größenwahn,
manchmal füllen meine Tränen den Ozean,

oft hab ich unendlich viel Liebe zu schenken,
manchmal ist an einen Kuss nicht zu denken,

oft weiß ich, dass morgen alles besser sein wird,
manchmal denk ich, dass mein Herz vollkommen gefriert,

fast immer finde ich dann das Licht,
doch diesmal - diesmal seh ichs nicht,

sonst bin ich immer auf Optimismus erpicht,
doch diesmal - diesmal bin ichs nicht,

und ich weiß sehr wohl, die Welt wird morgen noch stehn,
doch am liebsten, würd ich heut noch mit ihr untergehn.

Nunja, eigentlich stehe ich ja nicht so sehr darauf, im Urlaub wegzufahren... Es ist zwar meistens interessant und schön, aber gleichzeitig auch stressig und fad. (Zumindest wenn man nicht grad verliebt ist ;-))

Und nach einigen reisefreien Jahren habe ich mich heuer entschlossen, wieder mal das Weite zu suchen... Und so habe ich am Gas meines Motorrads gedreht und bin mit guten Freunden ohne fixes Ziel 1000 km Richtung Süden gedonnert... und dies war schon ein Erlebnis an sich...

Nun hier eine kurze Zusammenfassung:
Positives:
Super Hotel, gutes Wetter, Essen, Ausgehen, Flirten, Spaß haben, Schwimmen, Motorradfahren, Tischfussball spielen, Shoppen, Unterhalten, Schlafen, Sonne, Freiheit, Entspannung,...

Negatives:
der obligatorische Sonnenbrand, 1000 km Unwetter beim Heimfahren

Ich hatte ganz vergessen, wie schön Urlaub sein kann.

nun ist es auch für mich an der Zeit, mich zu verabschieden... aber nicht für immer, sondern nur für eine Woche, da ich mich ab morgen nach sonnigeren Gegenden umsehen werde...

Ich wünsche Euch allen deshalb ein paar schöne, erholsame und sonnige Tage, und freue mich jetzt schon, bald wieder hier zu sein...

Alles Liebe, viele Bussis und ach ja: Passt auf Euch auf!

Mir ist gestern ebenfalls etwas passiert, was mich sehr geschockt hat und was ich in den nächsten Wochen wohl erst noch verarbeiten muss...
Ich hatte gestern abend Englisch2-Prüfung... und abgesehen davon, dass sie für mich wohl nicht gut ausgegangen ist, hatte ich ein einschneidendes Erlebnis: Ich konnte die Angabe nicht lesen...
Ich konnte sie einfach nicht lesen... Es war alles verschwommen und unscharf, und ich konnte kein einziges Wort eindeutig erkennen. Ich weiß nicht warum. Mir war weder schlecht, noch schwindelig, noch irgendetwas anderes... Nervosität kenne ich gar nicht... Ich konnte nur mühsamst immer wieder versuchen zu fokusieren, und mir die Sätze bzw. Wörter so gut, wie nur möglich zusammenreimen... und beim Schreiben musste ich meiner Handführung vertrauen... es war furchtbar...
Das einzig gute an dem Test war, dass wir so viel Zeit hatten, dass ich trotzdem fertig wurde, also hat dieser Vorfall gottseidank keine Auswirkungen auf meine Note...

Noch vor eineinhalb Jahren wurde (so wie früher auch immer) mir eine gestochen scharfe Sehkraft bescheinigt... und nun das... ich verstehe es nicht...
Ich habe auch so schon in den letzten Monaten gemerkt, dass meine Sehkraft manchmal etwas nachlässt, aber dass es so schlimm sein könnte, hätte ich mir nie vorstellen können.

Und nun zerbreche ich mir den Kopf, was das wohl hervorgerufen haben könnte... altersbedingt wird das wohl doch nicht sein... Was hat sich in den letzten eineinhalb Jahren alles geändert? Ein neues Notebook, ein neuer Job, ein Motorrad, ein neues Handy, eine neue Wohnung, ein anderer Lebenswandel... All das aufgezählte würde ich für meine Sehkraft ohne mit der Wimper zu zucken aufgeben... Aber: wo soll ich denn da anfangen??? Ich habe keine Ahnung...

Wildy meinte, es ist wohl eine Stresserscheinung... aber habe ich Stress?? ich habe zwar kaum Zeit für irgendwas, aber gestresst fühle ich mich auch nicht gerade... aber vielleicht merkt man das ja nicht, und sie hat recht.... sie hat oft recht und ich hoffe mehr denn je, dass es diesmal auch so ist...

Nein! Ich glaube daran, dass sie recht hat. Denn wie schon mal gesagt: Eigentlich bleibt mir nichts anderes übrig....

... die Rede ist von Schutzengeln!

Ich bin heute mit über hundert, bei nasser Straße mit viel zu miesen Reifen in eine Kurve gefahren. Natürlich: selbsterklärend: viel zu schnell. Ich wußte das auch zwei Sekunden bevor das Auto auszubrechen begann. Doch ich war mir auch bewußt, dass jetzt kommt, was kommt und ich es nicht mehr verhindern kann. Bestenfalls noch mindern.

Dem sollte so sein. Ohne Übertreibung: das Auto brach völlig unkoordiniert aus. Der nächste Leitplanken war viel zu nahe. Gegensteuern war schon eingeleitet, obwohl mir bewußt war, dass alles viel zu eng war, um den Wagen sofort unter Kontrolle zu bringen. Das Auto schleuderte ausgekuppelt und mit vollem Gegeneinschlag gegen den rechten Leitplanken, prallte ab und steuerte auf den Leitplanken der anderen Seite zu. Kurz vor oder kurz nach der zweiten Toschierung konnte ich den Wagen wieder unter Kontrolle bringen.

Ich hielt bei der nächsten Ampel, um mal tief Luft zu holen (mein ganzer Körper zitterte) und den Schaden zu begutachten. NICHTS und wirklich NICHTS ist passiert. Wie ist das möglich??? Kein sichtbarer Schaden am Wagen? Obwohl ich mit über hundert an der Leitplanke entlang geschrammt bin? Abgesehen, von der nicht unrealistischen Chance den Wagen nicht zu dahalten und als Hindernis für die darauffolgenden Fahrer zu enden.

In letzter Zeit dürfte ich wirklich mehrere Schutzengel haben. Wird Zeit, dass ich wieder mehr auf MICH aufpasse (wären Beifahrer dabei gewesen, wäre ich nie so gefahren!). Auch in anderen Belangen, bin ich in den letzten Monaten immer viel zu gut ausgestiegen. Das verdanke ich sicherlich größtenteils auch meinem Freundeskreis, aber manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass jemand anderer auch noch auf mich aufpaßt.

Nunja... ich habs schon mal geschrieben, aber ich möchte J. W. v. Goethe nochmals zitieren, da der Satz so treffend ein so wichtiges Gefühl ausdrückt, wie kaum ein anderer. Außerdem denke ich, dass dies die meisten Menschen so empfinden...

"Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide!"

Als Gott die Welt schuf, fragte er die Tiere nach ihren Wünschen. Er hörte sie alle an und erfüllte ihre Wünsche.

Als die Menschen davon erfuhren, wurden sie unwillig, weil sie nicht gefragt wurden. »Wir können mit dieser deiner Welt nicht zufrieden sein«, stellten sie hart und unmissverständlich fest! »Das sollt ihr auch nicht«, erwiderte Gott, »eure Heimat ist nicht diese Erde, nur die Überraschungen der Ewigkeit allein.«

Seitdem tragen die Tiere ihre Augen zur Erde, der Mensch aber geht aufrecht und schaut zum Himmel.