Mit dem Auto zügig von Wien in den Süden zu reisen, verhindert seit vielen Monaten erfolgreich - die dahinsiechende A2. Bitte immer die Abkürzung verwenden, denn mit Autobahn hat dieser gespenstisch anmutende Pflegefall der Baustellenindustrie, diese Unvollendete der zeitgenössischen Asphaltierungskunst nichts mehr zu tun. Vösendorfer der jungen Generation haben sie überhaupt noch nie anders als aufgerissen gesehen. Bis Graz ist sie stets für eineinhalb Spuren weniger gut. - Die Pack mit ihren heimeligen Tunnels orientiert sich eher an Radwegen. Mitunter wird man von der Gendarmerie auf Spazierfahrten durch die Dörfer eingeladen. Der Erzeuger der kegelförmigen Absperrungsklötze wird vermutlich bald an die Börse gehen.
Auf riesigen Tafeln wird uns alle paar Kilometer verraten, welch Hochleistungsstrecke gerade entsteht. Früher hatten Autos auf einer Autobahn ohne Gegenverkehr nebeneinander Platz, davon können wir heute nur träumen. Immer wird über die für ihre Serviceleistungen gefürchteten Bundesbahnen geschimpft. Aber unter einem tadellos parallelen Paar Schienen machen die es nie. Und sie verlangen nicht auch noch zynisch Autobahnmaut.
(Daniel Glattauer, DER STANDARD; Printausgabe, 18.10.2004)
Auf riesigen Tafeln wird uns alle paar Kilometer verraten, welch Hochleistungsstrecke gerade entsteht. Früher hatten Autos auf einer Autobahn ohne Gegenverkehr nebeneinander Platz, davon können wir heute nur träumen. Immer wird über die für ihre Serviceleistungen gefürchteten Bundesbahnen geschimpft. Aber unter einem tadellos parallelen Paar Schienen machen die es nie. Und sie verlangen nicht auch noch zynisch Autobahnmaut.
(Daniel Glattauer, DER STANDARD; Printausgabe, 18.10.2004)
(M)Ein kleines, feines Lied ist momentan:
"Perfekte Welle" von Juli
Das ist die perfekte Welle,
das ist der perfekte Tag,
laß dich einfach von ihr tragen,
denk am besten gar nicht nach.
Des Weiteren soeben gehört - ein Song, der einfach von Klasse zeugt:
"What a difference a day made" von Dinah Washington
What a difference a day made
Twenty-four little hours
Brought the sun and the flowers
Where there used to be rain
My yesterday was blue, dear
Today I'm part of you, dear
My lonely nights are through, dear
Since you said you were mine
What a difference a day makes
There's a rainbow before me
Skies above can't be stormy
Since that moment of bliss, that thrilling kiss
It's heaven when you find romance on your menu
What a difference a day made
And the difference is you
What a difference a day makes
There's a rainbow before me
Skies above can't be stormy
Since that moment of bliss, that thrilling kiss
It's heaven when you find romance on your menu
What a difference a day made
And the difference is you
Und zuguter letzt ununterbrochen in meinen Ohren:
"Round about midnight" von Gotan Project
Feinste Tango-Klänge wunderbar abgemischt mit der richtigen Portion moderner Beats.
"Perfekte Welle" von Juli
Das ist die perfekte Welle,
das ist der perfekte Tag,
laß dich einfach von ihr tragen,
denk am besten gar nicht nach.
Des Weiteren soeben gehört - ein Song, der einfach von Klasse zeugt:
"What a difference a day made" von Dinah Washington
What a difference a day made
Twenty-four little hours
Brought the sun and the flowers
Where there used to be rain
My yesterday was blue, dear
Today I'm part of you, dear
My lonely nights are through, dear
Since you said you were mine
What a difference a day makes
There's a rainbow before me
Skies above can't be stormy
Since that moment of bliss, that thrilling kiss
It's heaven when you find romance on your menu
What a difference a day made
And the difference is you
What a difference a day makes
There's a rainbow before me
Skies above can't be stormy
Since that moment of bliss, that thrilling kiss
It's heaven when you find romance on your menu
What a difference a day made
And the difference is you
Und zuguter letzt ununterbrochen in meinen Ohren:
"Round about midnight" von Gotan Project
Feinste Tango-Klänge wunderbar abgemischt mit der richtigen Portion moderner Beats.
Schokocookie
- am Freitag, 15. Oktober 2004, 16:49 - Rubrik: Glueck
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Jeden Tag auf´s neue, schaue ich den mehr oder weniger netten Damen (ist allerdings fraglich, ob sie wirklich in die Gattung "Dame" fallen!) dabei zu, wie sie Autos wegen zwei oder drei Minuten Übertretung nette weiße Zettel hinter die Windschutzscheibe stecken. Besonders beliebt sind Zeiten wie 13:58 direkt bei der Uni oder im 9. Bezirk 19:53.
Nachdem ich eine Glanzleistung von 4 Strafzettel innerhalb von 5 Tagen geschafft habe (wohlgemerkt: OHNE mir bewußt zu sein, überhaupt unerlaubt zu stehen!), sind sie zu meinen neuen "Lieblingen" geworden.
Vor kurzen habe ich mich dabei ertappt, wie ich eine "Dame" schimpfe, die hinter die Scheibenwischer eines Auto eines Freundes von mir, wegen 2 (!!!!) Minuten Überziehung einen Strafzettel steckt. Und da ist mir die Hutschnur gerissen und mir fielen spontan ein paar nette Sätze ein (so geschimpft habe ich echt seit langem nicht mehr!). Dann kam der Freund von mir und sagte, ich solle mich nicht so aufregen. Die haben halt einen total beschissenen Job und sind deshalb so „bösartig“.
Am nächsten Tag ertappe ich ihn dabei, wie ER sie schimpft, nachdem er wieder einen Strafzettel hatte, da er keine Jahreszahl auf dem Zettel hatte ...
Das einzige was da noch zu sagen bleibt: Für mich sind Leute, die einem wegen 2 oder 3 Minuten aufschreiben, das letzte!! Aber das schöne daran: nun kommt der Winter und ich wünschen den meistens unfreundlichen und präpotenten Damen einen sehr kalten Winter. Und was mich noch viel mehr freut: sie haben diesen wunderschönen Job ihr Leben lang!!!
Nachdem ich eine Glanzleistung von 4 Strafzettel innerhalb von 5 Tagen geschafft habe (wohlgemerkt: OHNE mir bewußt zu sein, überhaupt unerlaubt zu stehen!), sind sie zu meinen neuen "Lieblingen" geworden.
Vor kurzen habe ich mich dabei ertappt, wie ich eine "Dame" schimpfe, die hinter die Scheibenwischer eines Auto eines Freundes von mir, wegen 2 (!!!!) Minuten Überziehung einen Strafzettel steckt. Und da ist mir die Hutschnur gerissen und mir fielen spontan ein paar nette Sätze ein (so geschimpft habe ich echt seit langem nicht mehr!). Dann kam der Freund von mir und sagte, ich solle mich nicht so aufregen. Die haben halt einen total beschissenen Job und sind deshalb so „bösartig“.
Am nächsten Tag ertappe ich ihn dabei, wie ER sie schimpft, nachdem er wieder einen Strafzettel hatte, da er keine Jahreszahl auf dem Zettel hatte ...
Das einzige was da noch zu sagen bleibt: Für mich sind Leute, die einem wegen 2 oder 3 Minuten aufschreiben, das letzte!! Aber das schöne daran: nun kommt der Winter und ich wünschen den meistens unfreundlichen und präpotenten Damen einen sehr kalten Winter. Und was mich noch viel mehr freut: sie haben diesen wunderschönen Job ihr Leben lang!!!
Wildy2000
- am Freitag, 15. Oktober 2004, 08:34 - Rubrik: Erlebnisse
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich Zweitag ein für alle mal los bin. Gleichgültig, abgekapselt, frei. Er möge kommen, dieser Tag. Und das Leben wird sich auf einmal ganz unbeschwert anfühlen. Da bin ich mir sicher.
Schokocookie
- am Mittwoch, 6. Oktober 2004, 18:37 - Rubrik: Sehnsucht
Auch wenn sie in meinen Augen ziemlich banal und dumm klingen sobald man sie niederschreibt, so sind die folgenden Worte dennoch in Buchstaben umgeformte Gefühle, die sich im greiflosen Aggregatzustand gar nicht banal und dumm, sondern sehr ernst und unangenehm anfühlen:
Die Gegenwart zu notieren und dadurch die Vergangenheit zu protokollieren und darüber hinaus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen ist ein gefährliches Unterfangen. Meine Erfahrung und Beobachtung lehrt mich, dass ich neue Lebensabschnitte mit der Beseitung des schriftlich verfassten, alten Abschnitts beginnen werde. In meinen Gedanken, in gut aufbewahrten Briefen oder in sonstigen, auch digitalisierten Datenbanken können vergangene Abschnitte gerne verweilen. Das sollen sie sogar unbedingt, damit sie nicht verloren gehen. Aber was darüber hinaus geht, ist für die Gegenwart im besten Fall gleichgültig, im normalen Fall bitter und schmerzlich.
Die Gegenwart zu notieren und dadurch die Vergangenheit zu protokollieren und darüber hinaus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen ist ein gefährliches Unterfangen. Meine Erfahrung und Beobachtung lehrt mich, dass ich neue Lebensabschnitte mit der Beseitung des schriftlich verfassten, alten Abschnitts beginnen werde. In meinen Gedanken, in gut aufbewahrten Briefen oder in sonstigen, auch digitalisierten Datenbanken können vergangene Abschnitte gerne verweilen. Das sollen sie sogar unbedingt, damit sie nicht verloren gehen. Aber was darüber hinaus geht, ist für die Gegenwart im besten Fall gleichgültig, im normalen Fall bitter und schmerzlich.
Schokocookie
- am Dienstag, 5. Oktober 2004, 16:03 - Rubrik: Feststellungen
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Jedes mal auf?s neue, muß man in einer Gruppe beweisen, dass man auch dazu in der Lage ist, Ziegel zu tragen oder Nägel einzuschlagen oder einen technischen Plan zu lesen ... Genau dieses Verhalten hat mich schon in der HTL und im Job auf die Palme gebracht. Und ich bin müde geworden. Müde, immer die selbe Geschichte wieder und wieder durchzuspielen bzw. mitzuspielen!
Vielleicht findet ja irgendwann einmal ein Umdenken statt! Wenn nicht: ich kann mittlerweile immer mehr verstehen, dass sich Frauen in die Sonne setzten und dem „starken Geschlecht“ beim Arbeiten zusehen. Eigentlich wollen sie das ja (zumindestens manche!!)??!!
Vielleicht findet ja irgendwann einmal ein Umdenken statt! Wenn nicht: ich kann mittlerweile immer mehr verstehen, dass sich Frauen in die Sonne setzten und dem „starken Geschlecht“ beim Arbeiten zusehen. Eigentlich wollen sie das ja (zumindestens manche!!)??!!
Wildy2000
- am Samstag, 2. Oktober 2004, 10:13 - Rubrik: Feststellungen
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