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Öfters schon habe ich mir die Frage gestellt, warum ich überhaupt Beiträge in einem Blogg veröffentliche. Früher war ich kein Freund von Bloggs. Und auch heute bin ich der Ansicht, dass der eine oder andere Blogger an Realitätsverlust leidet. Dennoch, schreibe ich selbst. -Verrückt.

Ich denke, mittlerweile habe ich eine Antwort auf die Frage, warum gerade ICH schreibe. Und vielleicht auch eine kleine Lösung. – Zumindestens für mich. Ich schreibe um Dinge loszulassen. Und ich denke, wenn man etwas SCHREIBT ändert es den Status.

Wenn man sich etwas denkt, geistert es nur in dem eigenen Kopf herum. Spricht man es aus, .. geht man schon einen Schritt weiter. – Aber dennoch hat es etwas „Vergängliches“.

SCHREIBT man es hingegen, steht man dazu und schließt man es ein klein wenig ab. Man lernt sich seinen inneren Teufeln zu stellen. Zumindestens schrittweise. Und man gibt etwas preis, was einen scheinbar verletzlich macht. Und manchmal muss man erst lernen Dinge zu sagen, um sie in weiterer Folge schreiben zu können. Und manchmal muss man Verletzungen aussprechen, um sie endlichen heilen lassen zu können. Somit ist dies mein gewählter Weg, um im nächsten Schritt loslassen zu können. – Ich denke das ist der Grund, wozu ich dieses Blogg brache/missbrauche.

Und somit schreibe ich: Mam, I love you and I miss you so much!!!

Wie schon gesagt: Freizeit... Fernsehen... :-)

Also ich hab mal eine länger Arbeit in der Schule schreiben müssen (die zweitlängste, die ich je geschrieben habe; Thema frei). Als Thema habe ich die Geschichte der Astronomie gewählt. Ich kannte das Thema schon so ziemlich gut, aber war beim Recherchieren doch sehr überrascht, dass alle - wirklich ausnahmslos alle - Entdeckungen in diesem Bereich Jahrzehnte- und Jahrhundertelang als falsch, Betrug, Aufwiegelei, usw. abgetan und verurteilt wurden. (Bsp.: Geozentisch - heliozentrisch; Gezeiten; Erde rund - flach; .....)
Egal wie viele Beweise es gab, die Leute haben es immer bestritten, dass es wahr sei. Die Menschen haben einfach beschlossen, dass es unwahr ist.

Nunja. Früher war alles anders.

Vorhin habe ich eine Dokumentation über den Disput der Vortäuschung der Mondlandung gesehen. Es gibt immer mehr Menschen, die daran Glauben, dass die Mondlandung nur vorgetäuscht waren. Nunja, ich habe mich sehr gefreut auf diese Dokumentation, da ich viel gehört habe an berechtigten Zweifel, dass die Mondlandung wirklich passiert ist.
Nachdem ich die Argumente von beiden Seiten gehört habe, bin ich überzeugt davon, dass die Mondlandung wahr ist. Ich machs kurz: Es wurden nicht nur alle Behauptungen der Mondlandegegner absolut plausibel widerlegt (Flagge, Staub, Schatten, Sterne, Strahlung, etc.), sondern auch noch zusätzlich einige absolut glaubwürdige Beweise geliefert, dass alles wahr ist.

Jahrzehnte nach der ersten Mondlandung gibt es noch immer so viele Menschen, die teilweise sehr aggressiv alles abstreiten.

Also, um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Offensichtlich hat sich seit dreitausend Jahren nichts geändert.

Das allerbeste war das Schlusswort der Dokumentation: Es ist leichter eine Rakete zu bauen und Menschen zum Mond zu bringen, als die Menschen davon zu überzeugen, dass es wirklich passiert ist.

Naja, nachdem ich in letzter Zeit wieder etwas mehr Freizeit habe, so habe ich diese gleich zum Teil mit Fernsehen aufgefüllt, und was ich da so alles gesehen/gehört habe, hat mich schon ganz schön erstaunt.

Wir haben ja den Anschlag in London mitverfolgt und ich weiß noch genau, was meine erste Reaktion darauf war. Zum X-ten Mal sagte ich: Verdammt, wie viele Menschen müssen noch sterben, bis die Leute endlich beschließen, den Terroristen in den Arsch zu treten.
Es war dann ziemlich niederschmetternd, als die Berichte danach dann gezeigt haben, dass die meisten Leute, ja sogar die durch die Anschläge verletzten Personen selbst, zwar Betroffenheit zeigten, aber nicht erschüttert waren. Sie haben sich daran gewöhnt.

Anderer Schauplatz: Türkei vor einigen Tagen. Tausenden Touristen wurde angeboten, den Urlaub gratis umzubuchen, aber kein einziger hat das in Anspruch genommen. Die Gründe: Man kann niemals sicher sein, dass es einen nicht trifft; und: man hat sich daran gewöhnt.

Im Durschnittt passieren täglich ein bis zwei Terroranschläge auf der Welt und anscheinend interessiert das keinen mehr. Und ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll.
Einerseits macht es mich fast wütend auf die Menschen, dass sie einfach locker zusehen können und sich darüber hinaus noch über Sicherheitsvorkehrungen und Terrorbekämpfung beschweren bzw. diese blockieren. Was soll das alles? Haben wir resigniert? Aufgegeben? Beugen wir uns den Terroristen? So einfach? Wozu auch für eine bessere Welt eintreten, wenn man es den meisten damit anscheinend nicht recht macht? Ich kann es nicht verstehen.

Aber andererseits kommt mir seit kurzem auch der Gedanke, dass diese ganze Entwicklung nicht so schlecht verläuft, wie ich mir immer dachte. Macht es für Terroristen noch einen Sinn die viele Mühe und das Risiko von Planung bis Durchführung einzugehen, nur um dann so viel Schlagzeilen zu machen wie Paris Hilton, wenn sie einen Hochzeitstermin ankündigt. Und je mehr die Terroristen auf sich aufmerksam machen wollen, desto weniger werden sie erreichen, weil die Menschen einfach übersättigt sind. Die Terroristen töten Motivation ihrer Handlung selbst: Das auf sich aufmerksam machen. Welch Ironie. (Es ist schon fast witzig: So wie sich der Terrorist mit dem Anschlag tötet, tötet sich der Terrorismus mit der Summe er Anschläge.)

Hmm... wenn ich es mir recht überlege, war das mit der Aufmerksamkeit eher eine "offizielle" Version. Die Terroristen kämpfen ja nicht wirklich um Aufmerksamkeit. Diejenigen die sterben, die tun das ihrem Gott oder Anführer zuliebe - denen ist die Aufmerksamkeit egal. Und die Drahtzieher? Ich glaube nicht, dass Bin Laden das macht, weil er sich freut, dass er wieder ein Foto von sich auf BBC sehen kann. Diese Leute tun das aus genau dem gleichen Grund wie fast alle berühmten Leute in der Geschichte: Geld- und Machtgier.

Nichtsdestotrotz zerstören sie sich ihre Existenzgrundlage selbst. Leider bin ich der festen Überzeugung, dass die Terroristen nicht schlau genug sind, um zu verstehen, dass sie sich damit selbst ins Knie schießen. Wir werden wohl noch viele Anschläge überleben müssen bis die Terroristen "ausgehungert" sind, oder wir selbst an einem draufgehen.

Ich für mich habe aber eine Entscheidung getroffen: Wenn das ganze keinen interessiert, warum soll ich mich dann noch eine weitere Sekunde meines Lebens damit beschäftigen? Byebye.

… sind Leute, deren einzige Aufgabe darin besteht, eine Formalität abzuwickeln und das seit 20 Jahren machen und Ihre Karriereschub sich dadurch bemerkbar macht, dass sie einen neuen Schreibtisches bekommen haben und dann – wenn man etwas von Ihnen brauchen würde - Ihre „Hohheit“ voll ausleben und anderen das Leben schwer machen, weil sie keine andere Macht haben, als mit BLÖDHEITEN Leute zu segieren.

Gestern Jamie Cullums Debut-Auftritt im Rathaus beigewohnt. Fantastisch, unvergesslich und einmalig. Alle starken Songs waren dabei, insbesondere Frontin'. Einzig It ain't necessarily so hat gefehlt mit meiner Lieblingsstelle

Jonah he lived in a whale
Jonah he lived in a whale
He made his home in, a fishes abdomen
Jonah he lived in a whale


Dafür gabs jedoch den anscheinend allseits bekannten Klassiker "Unforgettable with Love" mit der wunderbaren Strophe

The greatest thing you'll ever learn
Is to love and be loved in return.


Einfach wunderbar.

Incredible!

Die letzten 24 Stunden waren einfach unglaublich... es wurde getoppt was nicht mehr zu topen war... ich finde leider keinen Weg das ansatzweise zu beschreiben, deshalb kann ich nur eindringlich empfehlen: Watch yourself, day 4.

It was an honor.

Manchmal weiß man, dass man auf dem richtigen Weg ist und man weiß auch, dass man WEITER gehen muß und dennoch kommt einem die Last -gerade in der Sekunde- so schwer vor, dass man sich lieber verstecken würde. But you have to go on ... I have to go on ...