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Heute in der Früh wandelte ich schlaftrunken von der U6 in Richtung WU, als ich plötzlich Kameras und Backpackers sah. Da ich die lächerliche Expedition im Fernsehen nie sah, konnte ich nicht sofort einschätzen, ob ich richtig dachte. Im nachhinein ist es klar.
Schade, dass ich arrogantes Schokokeksi nicht sofort handelte und gleich mal meine Meinung zu dieser Arschsendung kund tat. So klassisch von oben herab, wie ich es am besten kann. Hätten die aber wahrscheinlich sowieso rausgeschnitten, die Feiglinge vom ORF.

Einziges positives Statement meinerseits: Der Christian, wie ich bei nachträglicher Recherche nun herausgefunden habe, sieht in natura gar nicht schlecht aus. Pretty handsome, eh! :-)

hotel
In diesem Hotel würde ich gerne mal absteigen.

Burj al-Arab in Dubai.
Bekannt als das teuerste Hotel der Welt. Allein die Architektur spricht Bände. Wie muss dann erst das Interieur sein?

paris_hilton_galerie_autogramm_ap
Das wäre sie also, die Tussi, die ganz unschuldig und ungewollt sliplos und breitbeinig aus dem Auto aussteigt, um in dieser Welt, in der man ach so leicht übersehen werden könnte, anzukommen.

Jetzt gibt es also eine Autobiographie. Wenn dort nicht auch Nacktfotos von ihr abgebildet sind, wüsste ich nicht wer sich das kaufen, geschweige denn lesen sollte.

Von einer Freundin, die soeben aus Australien zurückkam. Der helle WAHNSINN!

airlie beach - whitsunday island

Anscheinend ist es gängig, dass man mit dem/der nächstbesten, der/die dahergelaufen kommt, Sex hat. Zumindest trifft das auf den Großteil der Leute rund um mich herum zu. Etwas überspitzt formuliert natürlich. Dennoch:

Macht das glücklich? Ich wage zu behaupten nein. Trotzdem ist es üblich und das normalste auf der Welt wie es scheint.

Ich frage mich nun: Bin ich zu konservativ? Bin ich zu engstirnig? Bin ich zu verschlossen der Welt, eigentlich den männlichen Kollegen gegenüber? Und:
Verpasse ich was?

Fragen, die ich alle mit nein beantworten würde. Dennoch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass etwas rund um mich herum bzw. tief in mir drinnen nicht stimmt. Oder eigentlich die Mischung aus beidem: Das rund um mich herum passt nicht mit dem zusammen was in mir ist. Das rund um mich herum kam einfach zu nah, als dass ich es ignorieren und meine eigene Welt mit meinen eigenen Vorstellungen bauen könnte.

Klischee= Abklatsch, Nachbildung; banale, häufig idealisierte Vorstellung; abgegriffenes, schon zu oft gebrauchtes Wort; überkommene Vorstellung, Vorurteil in Klischees sprechen

Abklatsch und banal. Aha.
Sind Klischees also für banale Leute, die nur abklatschen können? Für irgendjemanden müssen sie ja da sein.

Das schlimmste am Wutgefühl ist, dass du sie dich in heftigen Fällen förmlich erdrückt und erstickt und du NICHTS dagegen machen kannst. Du absolut ohnmächtig bist. Die Michung macht es aus, die Wut so unerträglich macht.

Das Ärgerliche am Ärger ist, dass man
sich schadet, ohne anderen zu nutzen.

Kurt Tucholsky

Das kommt dann noch dazu.

Ein kleines, aber doch beschwichtigendes Hausmittel:
Laut "Walking in my shoes" von Depeche Mode hören (passt von der Melodie her wunderbar zu Wutgefühlen), wenn geht noch mitsingen und besser noch tanzen, dann kann man seiner Wut wenigstens für kurze Zeit Luft machen. Beziehungsweise man ist am Ende des Liedes so erschöpft, dass die Wut der Erschöpftheit zumindest für ein paar Minuten weichen muss.

realitytvhuhn

Für drei Wochen weg, alles war so ruhig, so distanziert, so nicht da.

Kaum bin ich zurück holt es mich schon ein. Ich muss weg. Ungut, wenn sich Leute als etwas fühlen, was sie nicht sind.

Überhaupt ist ungut ein gutes Wort. Ich mag es.

Auch wenn es keine Frau glaubt:

Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben,
sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön finden.


(liebe Wildy: Bitte auswendig lernen!! ;-)))