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Fragen ueber Fragen

Hmmm.... also passiert diese Schei

In letzter Zeit stellen sich für mich einfach sehr viele Fragen. Fragen, darüber, was ich eigentlich erreichen möchte, was ich später einmal machen möchte, ... was meine langfristigen Ziele sind. Und momentan fühle ich mich ein wenig ziellos. Und sehr viel meiner Kräfte drehen sich scheinbar im Kreis um auf diese Fragen Antworten zu finden!

Wenn ich mich frage, was ich in den letzten Jahre gemacht habe, dann kann ich sagen, dass mir die Dinge Spaß gemacht haben und dass ich an die Ziele geglaubt habe und somit auch mein Arbeitseinsatz da war. Und im nachhinein gesehen, bin ich mit dem Erreichten ganz zufrieden.

Doch was jetzt? Wenn ich mich umsehe, dann weiß ich ganz genau, was ich alles nicht möchte. Doch wenn man weiß, was man alles nicht möchte, weiß man noch lange nicht, was man denn eigentlich möchte? - Ich möchte mich für etwas einsetzten was Inhalt und Substanz hat. Etwas das mich fordert und mir Spaß macht. Und wo ich im nachhinein sagen kann, dass es NICHT inhaltslos und zweckentfremdet war.

Ich habe früher als Reitlehrerin, als Kellnerin, als Eisverkäuferin, als technische Zeichnerin, als Lohnverrechnerin, als Controllerin, als Bereiterin und andere Berufe gearbeitet. Und alles hat mir Spaß gemacht (mit Ausnahme des Controllings) und mir Einblicke in die unterschiedlichsten Welten gezeigt und ich konnte Dinge lernen. Ich konnte mich weiterentwickeln. Jetzt ist die Ausbildung fertig und ich bin mir sicher, dass ich noch lange nicht am Ziel meines „Lernens“ bin bzw. einen Schritt weiter: ich möchte noch nicht am Ziel meines Lernens sein. Und mit Lernen meine ich jetzt nicht, nur das was man auf HTLs, Unis oder sonstigen Ausbildungsstätten lernt.

Womit ich wieder zurück zur Frage komme: was möchte ich in meinem Leben erreichen???

Ein Bekannter hat gemeint, dass ich – seit er mich kennt – mich mit diesen Fragen beschäftige und hat dies auch ein wenig belächelt (Man sollte an dieser Stelle auch erwähnen, dass er sicherlich nicht der Mensch ist, DER SEIN EIGENES Leben im Griff hat.[Somit ist natürlich auch fraglich, ob er die richtige Quelle für Ratschläge ist!!!] Aber dennoch, er kennt mich sehr gut und ich glaube auch, dass er mit den Aussagen ein wenig recht hat!). Und ich gebe ehrlich zu, dass er mich damit ein wenig zum Nachdenken gebracht hat. Außerdem hat er gemeint, dass es mir sicherlich gut tun wird, wenn der Pferdezirkus (der Beritt von 5 Pferden) ein Ende hat, denn dann habe ich mal wieder die Zeit mich um mich selbst zu kümmern. – Da muß ich ihm wohl Recht geben. So lange man sich mit Arbeit ausreichend eindeckt, muß man nicht zuviel nachdenken.

Und nun sitze ich hier und die Gedanken drehen sich immer noch im Kreis. Das kostet viel Kraft und bringt mich scheinbar nicht weiter ...

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Das wäre sie also, die Tussi, die ganz unschuldig und ungewollt sliplos und breitbeinig aus dem Auto aussteigt, um in dieser Welt, in der man ach so leicht übersehen werden könnte, anzukommen.

Jetzt gibt es also eine Autobiographie. Wenn dort nicht auch Nacktfotos von ihr abgebildet sind, wüsste ich nicht wer sich das kaufen, geschweige denn lesen sollte.

Wenn der Bauch etwas nicht verzeihen kann, der Kopf jedoch naturgemäß vernünftiger ist und zu wissen glaubt, dass das, worum es geht, zu vergessen ist, und wenn der Kopf immer wieder versucht dem Bauch einzureden, dass er spinnt und übertreibt und aufhören soll, und der Bauch zwar langsam leiser stöhnt, aber trotzdem immer noch weh tut und scheinbar nicht aufhören will zu schmerzen, auf wen soll man dann hören? Den Bauch oder den Kopf?

Nachfragen ist in letzter Zeit ein großes Wort. "Du hast ja nicht gefragt" höre ich ständig. Entweder aus meinem eigenen Umfeld, oder aber auch von anderen, denen es ähnlich ergeht. Dinge erst im nachhinein erfahren, weil man damals nicht danach gefragt hat.

Ich frage mich nun, muss man wirklich immer alles, jede Eventualität nach- oder erfragen, um die volle Wahrheit zu erfahren? Gibt es nicht mehr den guten, alten Hausverstand, der einem sagt, was die andere Person interessiert und interessieren würde? Oder machen es sich die Menschen einfach nur leicht, indem sie sich aufs "Nicht-Erfragt-Haben" berufen?

Für die nähere Zukunft weiß ich jedenfalls: Jede Möglichkeit bedenken und dann los: Nachfragen! Wird mühsam werden, befürchte ich.

Ich mache mir schon den ganzen Tag Gedanken über Dinge, die ich nur schwer ausdrücken kann... und ich fange nun schon zum dritten Mal an, hier was zu schreiben...

Diese Tage (die zweite Junihälfte) tut sich sehr viel... eigentlich endet sehr viel: Das Sommersemester, der Tanzkurs, die erste Jahreshälfte, der Frühling (offiziell) stehen stellvertretend auch für viele kleinere Veränderungen... und so mache ich mir Gedanken über Vergangenes, das Heute und Zukünftiges...

Das vergangene halbe Jahr war mit Sicherheit eines der besten meines Lebens... (hmm... das behaupte ich eigentlich nach fast jedem halben Jahr...) ... Es ist sehr viel passiert... fast nur Dinge, die mich glücklicher, stärker, lebensfroher, .... gemacht haben.

Es ist mir bewußt, dass ich vieles davon mir selbst zu verdanken habe... meinen Einstellungen, meinem Charakter, meiner Art und Weise zu leben...
Aber ein sehr großer Anteil kommt auch anderen Menschen in meinem Umfeld zu... die es ermöglicht haben, dass ich so viele schöne Dinge erleben und viele schöne Stunden verbringen konnte, mir mit Rat und Tat beigestanden sind oder auch einfach nur da waren...
Und ich möchte diesen Menschen danken... von Herzen danken... und ich würde ihnen sehr gerne etwas von meinem Glück zurückgeben...
Aber wie kann ich mich bedanken... Nichts, was mir (im Moment) einfällt, was ich tun/sagen/besorgen/(was auch immer) könnte, würde auch nur annähernd dem gerecht werden können, was sie verdient hätten...
Ich kann nur (vielleicht mit vielen kleinen Dingen) versuchen, ihnen im nächsten halben Jahr etwas Glück zu schenken...

PS: Irgendwie ist das alles ziemlich wirr...
PPS: Übrigens freue ich mich schon wahnsinnig auf das nächste halbe Jahr.

Ein Mann geht einen Fluss entlang und sieht ein Schaf, welches gerade auf einer Weide auf der anderen Seite des Flusses steht. Er sieht eine Brücke und überquert diese, um sich dem Schaf zu nähern.
Warum tut er das?
Und warum verdammt ist die Brücke verschwunden, nachdem er sich umgedreht hat?

Fragen über Fragen quälen mein Gehirn...

Kann es sein, dass es keine Zufälle gibt?